Depressionen

Eine Depression ist eine anhaltende niedrige Stimmungslage, bei der man wenig Antrieb hat. Depressionen gehen einher mit Abgeschlagenheit, wenig Mut und Trauergefühlen. Es beginnt mit einem Stimmungstief und endet in einer Lage, aus der man sich selbst nicht befreien kann. Ursache kann Stress, Verlust eines Menschen oder Misserfolg sein. Depressionen heilen in der Regel nicht von selbst ab. Im Volksmund wird die Depression auch Gemütskrankheit genannt. Man hat eine innere Leere, kann sich nicht richtig motivieren und schläft schlecht. Meistens tritt noch eine Appetitlosigkeit auf, die eine vernünftige Ernährung schwierig macht. Symptome wie Kopfschmerzen und Magenschmerzen können auftreten. Besonders im Winter, wenn es nur wenige Sonnenstunden gibt, kann es zur Depression kommen. Sie kann aber theoretisch das ganze Jahr über auftreten. Die meisten Fälle der Depression gibt es übrigens im Wonnemonat Mai, wenn alles draußen grün ist und es jede Menge Feiertage gibt.

Depression ist ein ungünstiger Zustand, der das Leistungsvermögen herabsetzt. Psychische Leiden sind den Menschen oft unangenehm. Sie ärgern sich, dass sie nicht mehr wie vorher funktionieren. In Deutschland sind vier Millionen Menschen von Depressionen betroffen. Häufig geht die Erkrankung mit körperlichen Erkrankungen einher, die die Depression begünstigen.

Gegen leichte Depressionen können pflanzliche Medikamente wie Johanniskraut eingesetzt werden. Diese pflanzlichen Medikamente müssen einige Wochen eingenommen werden, bis sie wirken. Dafür ist der Eingriff in den Körper nicht so groß. Es gibt auch Medikamente, die der Arzt verschreiben kann. Hierbei geht es um eine Aufhellung der Stimmung, die den Leidensdruck des Patienten reduziert. Stimmungsaufheller sind aber nicht ohne Gefahr. Sie verändern den Charakter des Menschen, lassen ihn oberflächlicher werden und können süchtig machen. Damit man Medikamente gegen Depressionen einsetzt, muss schon ein schweres Krankheitsbild vorliegen. Depressionen können für Angehörige sehr belastend sein. Wenn ich weiß, dass es meinem Partner nicht gut geht, dann wird mein eigenes Leben davon eingeschränkt. Depressionen sind eine Diagnose, die das Leben beschweren und auch schwierig machen können. Mit Stimmungsschwankungen des anderen umzugehen ist schwierig. Gerade wenn der Partner sehr lethargisch ist und wenig Antrieb hat, ist es schwer, eine gemeinsame Basis zu finden.

Gemeinsame Aktivitäten, die früher Freude bereitet haben, machen plötzlich keinen Spaß mehr. Es kann auch sein, dass der Depressionspatient keine Lust mehr hat, Freunde und Bekannte zu besuchen und sich einigelt. Dadurch ist nicht nur das gesellschaftliche Leben eingeschränkt, sondern auch der Lebensstandard wird durch den Depressionspatienten herabgesetzt. Wenn man plötzlich kein Morgen mehr sieht, dann ist das sehr belastend. Man kann diese Situation durch eine Gesprächstherapie auffangen. Auch der Beginn eines neuen Hobbys kann zum seelischen Ausgleich beitragen. Malen, Musik und Sport können dabei helfen, den Tag zu gestalten und die düsteren Gedanken zu vertreiben. Wer noch die Kraft hat, kann sich auch dazu zwingen, Zeit mit anderen Menschen zu verbringen.

Die Depression kann wiederkehren, sich verschlimmern, kann sich aber auch abschwächen oder ganz verschwinden.