Migräne
Migräne ist ein chronischer Sendungskompfschmerz, der bei Patienten in regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen auftritt. Hierbei hat man meist eine starke Kopfschmerzattacke, die einher geht mit Übelkeit, Empfindlichkeit und neurologischen Begleiterscheinungen. Man geht davon aus, dass bei Migräne die Botenstoffe im Hirn nicht richtig zusammenarbeiten. Es kann sich auch um eine Durchblutungsstörung handeln.
Bei Frauen tritt die Migräne häufig im Rahmen der Menstruation auf. Auch Wetterumschwünge können eine Migräne zur Folge haben.
Migräne ist ein Kopfschmerz, der sich bei körperlicher Anstrengung verstärkt. Es kann bei Migräne auch zu Wahrnehmungsstörungen kommen, die mit einer Geräuschempfindlichkeit einhergehen. Auch in Stresssituationen kann es zu Kopfschmerzen kommen. In fortschreitendem Alter und nach den Wechseljahren verschwindet die Migräne meistens.
Wenn die Migräne beginnt, dann dauert sie häufig 72 Stunden. In diesen 72 Stunden können bis zu vier Schmerzattacken erfolgen. Wie sich die Migräne auswirkt, kann sich von Mal zu Mal unterscheiden. Manche Patienten haben aber auch ein ganz stabiles Schmerzmuster. Wenn der Kopfschmerz auch nach 72 Stunden nicht aufhört, muss der Patient ärztlich behandelt werden. Es gibt gegen Migräne spezielle Schmerzmittel, die Kombiwirkstoffe aus verschiedenen Neurotransmittern enthalten. Eine gute medikamentöse Einstellung ist möglich.
Das Problem an Migräne ist, dass sie immer wiederkehren kann. Wenn sie in jungen Jahren auftritt, kommt es zu einer Leistungseinschränkung. Kommt die Migräneattacke, kann es sein, dass man mehrere Tage ausfällt. Das ist schwierig, wenn man zum Beispiel eine Ausbildung beginnt und weiß, dass man wahrscheinlich nicht jeden Tag da sein kann.
Um einem Arzt bei der Diagnose zu helfen und selbst den Verlauf der Migräne besser beurteilen zu können, sollten Betroffene ein Kopfschmerztagebuch führen. Muster dazu findet man im Internet auf den einschlägigen Seiten.