Schüßlersalze

Schüßlersalze sind Nahrungsergänzungsmittel, die im 19. Jahrhundert entwickelt wurden. Sie gehören zur alternativen Heilmedizin und bilden die zwölf Minerale im Körper ab. Die Schüßlersalze wurden später um weitere 15 Salze ergänzt. Nach dem Homöopathen und Arzt Wilhelm Heinrich Schüßler entsteht eine Krankheit nur, wenn der menschliche Körper einen Mangel hat. Die Salze sollen den Mangel ausgleichen und ins Gleichgewicht bringen. Die Wirkung der Schüßlersalze ist wissenschaftlich nicht nachgewiesen, aber wer Schüßlersalze verwendet, der wird in den meisten Fällen auch eine Wirkung spüren.

Schüßler verdünnte die Mineralverbindungen mit Milchzucker. Daraus entstand die D-Klassifizierung. Jedes Salz hat eine Nummer. Es gibt 12 Basissalze. Später, in der Zeit nach Schüßler, wurden 15 weitere Schüßlersalze entwickelt. D1 ist die erste Potenzierung mit 9 Teilen Milchzucker und einem Anteil Mineral. D2 entsteht, wenn die D1 Potenzierung noch einmal mit neun Teilen Milchzucker verdünnt wird. Schüßlersalze sind in D6 und D12-Potenzierung zu bekommen.

Je stärker Schüßlersalze verdünnt sind, desto besser dringen sie in die Zellen ein und füllen die Elektrolyte wieder auf. Das Wissen um die Schüßlersalze stammt aus Erfahrung.

Es gibt zum Beispiel Schüßlersalze, die auf Haut und Haar wirken. Dann gibt es auch Schüßlersalze für einen besseren Stoffwechsel. Es werden meist drei Schüßlersalze für eine Behandlung kombiniert.